IVZ vom 22.11.2017 von Heinrich Weßling

 

Noch viel zu tun bis zum Jubiläum 2019

Hauptversammlung des BSV Steinbeck

 

Der Vorsitzende Peter Visse (5.v.l.) bedankte sich bei Andre Breulmann (3.v.l.) für 18 Jahre Vorstandsarbeit. Ansonsten beschäftigt das Jubiläumsjahr 2019 derzeit den BSV. Foto: Heinrich Weßling

 

Am 10. Mai 2019 will der BSV Steinbeck sein 100-jähriges Bestehen feiern – wo und wie genau, das ist aktuell aber noch nicht geklärt. „Wir sind noch mitten in den Vorbereitungen. Aber es gibt noch viel zu tun“, so auch der Vorsitzende Peter Visse am Sonntagabend.

Der im März 2016 gebildete Festausschuss mit Sprecher Andre Hackmann stellte die bisherigen Arbeiten vor. „Wir haben zehn Arbeitsgruppen gebildet, die teils schon ihre Aufgaben in Angriff genommen oder auch schon einen großen Teil erledigt haben. So sind wir mit der Zusammenstellung einer Festzeitschrift schon fast im Endstadium“, erklärte er. Auch die Entscheidungen darüber, welche Gäste, Gruppen und Nachbarvereine eingeladen werden sollen, seien in diversen Vorstandssitzungen gefallen. Ob es einen Festumzug mit Sternmarsch geben wird, hänge von den Örtlichkeiten ab. Auf jeden Fall solle die alte BSV-Kanone nach einem Umbau im Zug mitgeführt werden.

„Wichtige Punkte, die noch offen sind, sind Festplatz und Festwirt“, sagte Peter Visse. „Ich habe in den letzten Wochen mehrere Gespräche mit Burkhard Gronheid geführt, und es ist noch keine Entscheidung getroffen worden. Knackpunkte sind dabei die Kosten für das Festzelt und die Musikkapelle. Hier sind wir noch nicht auf einem Nenner“, so der Vorsitzende weiter. Alternativ schlug er den Versammlungsmitgliedern einen Plan B vor: „Wir könnten unser Fest auch im Dorfzentrum rund um Wiemeler mit Nutzung des Ascheplatzes, oder das Schulgelände an der Raphaelschule nutzen. Dann könnten wir das Fest auch in eigener Regie feiern, oder wir müssten uns einen neuen Festwirt suchen.“ Beide Möglichkeiten wurden lebhaft diskutiert. Bis zur Frühjahrsversammlung solle eine Entscheidung her, so Visse.

Die Hauptversammlung 2016 hatte beschlossen, dass die Schützenfestaktivitäten des Vereins so abgestimmt werden, dass sie bis zum Jubiläum 2019 beim Festwirt Gronheid bleiben sollten. Am Sonntag verlas Peter Visse nun das Einschreiben eines Schützenbruders, wonach das Schützenfest wieder im jährlichen Wechsel und daher im kommenden Jahr beim Gastwirt Göcke stattfinden sollte. In geheimer Abstimmung gab es drei Stimmen für Gronheid, 25 Stimmen für Göcke und vier Enthaltungen. Damit findet das Schützenfest mit Kaiserschießen der Gemeinde Recke am Samstag, 13. Mai 2018, bei Göcke statt.

Bei den Wahlen in geheimer Abstimmung wurde Andre Brinker zum Nachfolger von Andre Breulmann als zweiter Vorsitzender gewählt. Breulmann hatte 18 Jahre in unterschiedlichen Funktionen im Vorstand gewirkt. Brinker, der die Aufgaben als Webmaster ausübt, wird demnächst auch Vorstandsaufgaben übernehmen. Neu im Vorstand ist Beisitzer Norbert Riehemann. Er möchte im Bereich Sponsoring aktiv werden. Walter Doeker (Beisitzer) und Andre Hackmann (Kassierer) wurden in ihren Ämtern bestätigt.

Zur Statistik: Der Verein zählt aktuell 221 Mitglieder, darunter 25 Frauen. Im vergangenen Jahr gab es neun Todesfälle, drei Eintritte und zwei Austritte.